Herz CT

Radiologie, Nuklearmedizin & Neuroradiologie
Privatpraxis für MRT Vorsorge und offene MRT in Bochum, Hamm, Gelsenkirchen, Münster

Ihre Untersuchung auf und nach:

Schnell, präzise & persönlich:

* Die hier aufgeführten Kosten beziehen sich auf die Behandlung von Selbstzahlern der GKV gem. GoÄ. Die angegebenen Kosten stellen keine Pauschalpreise dar. Die exakten Kosten variieren in Ausnahmefällen nach individuellem Ausgangsbefund.

Wozu wird ein Herz CT durchgeführt?

Ein Herz-CT, auch Computertomografie des Herzens genannt, ist eine nicht-invasive Bildgebungsmethode, die detaillierte Aufnahmen des Herzens und der Herzkranzgefäße erstellt. Dabei wird der Patient in einen CT-Scanner gelegt, und durch die Gabe eines Kontrastmittels können die Strukturen des Herzens sichtbar gemacht werden. Diese Untersuchung wird hauptsächlich durchgeführt, um koronare Herzerkrankungen zu diagnostizieren, Plaquebildungen zu erkennen oder den Zustand nach Bypass-Operationen zu überprüfen. Der Einsatz moderner CT-Geräte gewährleistet eine präzise Diagnostik bei minimaler Strahlenbelastung.

Die gewonnenen Informationen helfen dem Patienten und dem Arzt, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um das Fortschreiten einer Herzkranzarterienverengung und das Auftreten eines Herzinfarktes zu verhindern. Zu diesen Maßnahmen gehören Veränderungen des Lebensstils, medikamentöse Therapien, Katheter-Therapien und chirurgische Operationen.

Auch Patienten, bei denen aufgrund einer bekannten Verengung der Herzkranzarterien eine Bypass-Operation oder eine Stentimplantation stattgefunden hat, können von der Beurteilung der Durchgängigkeit der Bypässe oder der Stents profitieren.

Herz CT zur Risikobewertung

Für die Risikobewertung mittels Koronarkalkmessung werden verkalkte Herzkranzarterien standardisiert erfasst, bewertet und anschließend mit Vergleichswerten eines großen Patientenkollektivs verglichen. Für diese Methode ist keine Kontrastmittelgabe und keine Medikamentengabe notwendig.

Darstellung verengter Koronararterien

Für die Darstellung von Verengungen der Herzkranzarterienmittels CT-Koronarangiographie ist neben einer Kontrastmittelgabe über einen venösen Zugang am Arm auch die Gabe eines Medikamentes zur Erweiterung der Herzkranzarterien und häufig auch eines Medikamentes zur Verringerung der Herzfrequenz notwendig. So können Einengungen im Verlauf der Arterien erfasst werden und Einschätzungen zur Beschaffenheit der Verengungen getroffen werden.

Der Herzinfarkt als Folge der Verengung der Herzkranzarterien (Koronare Herzkrankheit) ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Die Computertomographie ermöglicht die Einschätzung des Risikos für einen Herzinfarkt und die Klärung, ob eine Verengung der Herzkranzarterien vorliegt.

Auch Patienten, bei denen aufgrund einer bekannten Verengung der Herzkranzarterien eine Bypass-Operation oder eine Stentimplantation stattgefunden hat, können von der Beurteilung der Durchgängigkeit der Bypässe oder der Stents profitieren.

Close up of woman hands holding wooden heart. Concept of heart attack prevention and healthy

Die Computertomographie nutzt dosierte Röntgenstrahlen, um das Innere des menschlichen Körpers sichtbar zu machen. Das Körpergewebe schwächt die Strahlung ab und wird dadurch sichtbar. Gewebe mit hoher Dichte, wie etwa Knochen, erscheinen auf den Aufnahmen hell, Gewebe mit niedriger Dichte erscheint dunkel.

Durch die Unterstützung modernster Softwaresysteme ist es möglich, die Aufnahme dreidimensional darzustellen. Dies erlaubt eine Betrachtung aus vielen unterschiedlichen Blickwinkeln und erleichtert die Diagnose unterschiedlichster Erkrankungen und Verletzungen. Zum Einsatz kommt die Computertomographie unter anderem bei der Tumor-Erkennung, um Gefäßerkrankungen festzustellen oder um Brüche, Gelenkerkrankungen und Verletzungen zu identifizieren.

Mit dem Ergebnis der Untersuchung können weiterbehandelnde ärztliche Kollegen dann ggf. einen Operations- oder Behandlungsplan erstellen.

Strahlenexposition im Herz CT

Die Strahlenexposition bei einem Herz-CT wird durch den Einsatz moderner CT-Geräte so gering wie möglich gehalten. Diese Geräte nutzen fortschrittliche Techniken zur Dosisreduktion, sodass die Strahlenbelastung minimal bleibt. Dennoch ist die Strahlenexposition abhängig von verschiedenen Faktoren wie der Körpergröße des Patienten und der notwendigen Bildqualität. Im Allgemeinen überwiegen die diagnostischen Vorteile die potenziellen Risiken der Strahlenexposition, insbesondere bei Patienten mit Verdacht auf schwere Herzerkrankungen.

Vor der Untersuchung wird in der Arztpraxis ein ausführlicher Anamnesebogen ausgefüllt und eruiert, wie wir Ihren Aufenthalt in unseren Praxisräumen so angenehm wie möglich gestalten können. Dazu gehört u. a. die Berücksichtigung persönlicher Gegebenheiten (Platzangst, Metallteile oder Implantate, Vor-OP, Herzschrittmacher, farbige Tätowierungen/Schminke mit Metallanteilen, Kontrastmittelunverträglichkeiten o. Ä.).

Bei der Gabe von Kontrastmitteln erfolgt eine Aufklärung über mögliche Risiken und Nebenwirkungen. Hier klären wir Risikofaktoren wie Allergien oder Nierenprobleme im Vorhinein ab.

Direkt vor der Untersuchung müssen alle metallischen oder elektrischen Gegenstände wie Uhren, Schmuck, Kreditkarten, Smartphones etc. abgelegt werden. Insbesondere elektrische Geräte sind nicht zugelassen und können sogar bei der Untersuchung Schaden nehmen.

Unsere MitarbeiterInnen begleiten Sie vom Wartebereich bis zum Gerät und betreuen Sie zu jeder Zeit. Während der Untersuchung sind Sie durch die Scheibe unter ständiger Beobachtung.

Beim Untersuchungsgerät handelt es sich um eine Art Ring, durch den Sie auf einer Liege elektrisch hindurchgefahren werden. Entscheidend für verwertbare Aufnahmen ist, dass Sie möglichst still liegen, um Verwacklungen zu vermeiden.

  • Bei bestimmten Indikationen oder Fragestellungen – oder bei vorheriger Operation an der zu untersuchenden Stelle – kommen spezielle CT-Kontrastmittel zum Einsatz. (Es sei denn, es liegt eine Allergie gegen jodhaltiges Kontrastmittel vor oder die Werte der Schilddrüse (TSH) und Niere (Kreatinin) liegen nicht im Normbereich).

Im Anschluss an die Untersuchung werten unsere Radiologen Ihre Bilder aus und besprechen die Ergebnisse mit Ihnen in einem persönlichen Gespräch. Den ausführlichen Befund erhalten Sie in einer Mappe und können alle Daten tagesaktuell über unser webbasiertes Online-Portal einsehen. Auf Wunsch erstellen wir Ihnen eine CD der Bilder.

Die Kosten für eine CT-Untersuchung bei Privatpatienten werden mit der jeweiligen Versicherung nach der GOÄ, der Gebührenordnung für Ärzte, abgerechnet. Sie gibt für jede Untersuchung entsprechende Mindestsätze an. Je nach Umfang, Aufwand und Dauer sind entsprechende Faktoren abrechenbar. Auch für die Beratung dürfen vorgegebene Ziffern in Abrechnung gebracht werden. Je nach Indikation und Fragestellung kommen zu den reinen Untersuchungskosten noch Kosten für Kontrastmittel und Material hinzu.

Das gesetzliche Krankenversicherungssystem schreibt Standards vor, von denen eine Kassenpraxis nicht abweichen kann oder darf. Wir bieten gesetzlich versicherten Patienten diese Untersuchungen in unserer Privatpraxis auf Selbstzahlerbasis an. Auch für die Beratung dürfen vorgegebene Ziffern in Abrechnung gebracht werden. Je nach Indikation und Fragestellung kommen zu den reinen Untersuchungskosten noch Kosten für Kontrastmittel und Material hinzu.

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