NUKLEARMEDIZIN
Einzige Nuklearmedizinische Praxis in Bochum Citypoint
Bochum
Kortumstr. 89, Citypoint Bochum,
44787 Bochum
Navi-Adresse: Brückstraße 13
44787 Bochum

NUKLEARMEDIZINISCHE DIAGNOSTIK
Die Nuklearmedizin befasst sich in erster Linie mit der Anwendung von Radionukliden zur Diagnostik und Therapie diverser Erkrankungen.
Im Rahmen der von uns angebotenen konventionellen Diagnostik werden sehr geringe Mengen eines radioaktiven Stoffes (Radionuklid) in den Körper eingebracht (oft intravenös und chemisch gekoppelt an nicht radioaktive Moleküle). Anschließend erfolgen Aufnahmen (genannt Szintigramm, bzw. Szintigraphie) mit einer Gamma-Kamera, ggf. mit Schichtaufnahmen (SPECT), um Pathologien anhand von Veränderungen des markierten Stoffwechselprozesses, bzw. von Organfunktionen erkennen und ggf. in Folge auch therapieren zu können.
Im ambulanten Rahmen kommen in erster Linie kurzlebige Radionuklide zum Einsatz, überwiegend Technetium-99m mit einer kurzen Halbwertszeit von etwa 6 Stunden (seltener z.B. Jod-123).
Angebotene Nuklearmedizinische Untersuchungen
In unserer Praxis bieten wir die im ambulanten Rahmen gängige nuklearmedizinische Diagnostik an (seltenere Untersuchungen sind ggf. nach Absprache möglich):
- Szintigraphie des Herzens (Myokardszintigraphie) zur Abklärung von Erkrankungen des Herzens, insbesondere von relevanten Verengungen der Herzkranzgefäße.
- Schilddrüsenszintigraphie inklusive Sonographie bei Erkrankungen der Schilddrüse (z.B. Knoten, Funktionsstörungen)
- Feinnadelpunktion der Schilddrüse (z.B. bei suspekten Knoten oder Entzündungen)
- Nebenschilddrüsenszintigraphie (z.B. Nebenschilddrüsenadenom).
- Knochenszintigraphie (bei Krebserkrankungen oder auch bei gutartigen Veränderungen wie Arthrose)
- Lungenszintigraphie (Perfusion) zur Abklärung einer Lungenembolie
Untersuchungszeit und Vorbereitung
Die Untersuchungszeiten und ggf. Vorbereitungen variieren abhängig von der gewünschten Untersuchung und werden im Rahmen der Terminierung mit dem Patienten vorab besprochen.
Strahlenbelastung, Nebenwirkungen und Kontraindikationen
Die Strahlenexposition für den Patienten bei den im Rahmen der konventionellen Diagnostik verwendeten Aktivitätsmengen ist abhängig von der jeweiligen Untersuchung, in der Regel jedoch so gering, dass sie in der Größenordnung der jährlichen natürlichen Strahlenexposition liegt. Aufgrund der sehr geringen Stoffmenge des applizierten Radiopharmakons ist eine Beeinflussung der dargestellten Körperfunktionen nicht zu erwarten, Nebenwirkungen sind äußerst selten. Aufgrund der Strahlenexposition sollten nuklearmedizinische Untersuchungen bei Schwangeren in der Regel nicht durchgeführt werden, bzw. nur in Notfällen. Weitere Kontraindikationen können abhängig von der jeweiligen Untersuchung bestehen.