Multiparametrische MRT Prostata (mpMRT Prostata)
- MRT – Prostata
Ihre Untersuchung auf und nach:
- Prostatakrebs
- Millimetergenaue Bestimmung von Veränderungen
- Tumore
- Scanzeit: ca. 30 Minuten
- Untersuchung nach aktuellen wissenschaftlichen Standards
- Persönliche ärztliche Beratung
- Befundung taggleich mit der Untersuchung
- Preis: ab 499,00 €*
* Die hier aufgeführten Kosten für die Prostata MRT beziehen sich auf die Behandlung von Selbstzahlern der GKV gem. GoÄ. Die angegebenen Kosten stellen keine Pauschalpreise dar. Die exakten Kosten variieren in Ausnahmefällen nach individuellem Ausgangsbefund.
Wie funktioniert die Prostata mpMRT?
Welche zusätzlichen Vorteile bietet die Prostata mpMRT im Vergleich zum klassischen MRT?
Die Prostata mpMRT bietet gegenüber dem klassischen MRT mehrere entscheidende Vorteile. Während das klassische MRT hauptsächlich anatomische Bilder liefert, kombiniert die mpMRT verschiedene Bildgebungstechniken, um detailliertere Informationen über das Prostatagewebe zu erhalten. Dies ermöglicht eine präzisere Erkennung von Prostatakarzinomen, insbesondere in frühen Stadien. Zudem erhöht die mpMRT durch die Verwendung des PI-RADS-Systems die Genauigkeit bei der Beurteilung von Verdachtsherden und reduziert die Notwendigkeit unnötiger Biopsien. Insgesamt bietet die mpMRT eine schonendere und zielgerichtetere Diagnostik.
Ablauf der Prostata MRT
Während der Untersuchung liegt der Patient in einem MRT-System, welches ein starkes Magnetfeld erzeugt. Es werden elektromagnetische Wellen ausgesendet, mit deren Hilfe die Gewebebeschaffenheit in der Bildgebung dargestellt werden kann. Ein Computer verarbeitet diese Signale zu Bildern, die auf einem Monitor angezeigt werden. Die Untersuchung dauert etwa 30 Minuten und ist schmerzfrei. Die Untersuchung kann ausschließlich in einem Hochfeld-MRT (bei Radtop Radiologie mit extra weiter Öffnung) durchgeführt werden. Bei Schwierigkeiten oder Engegefühl besteht die Möglichkeit einer medikamentösen Beruhigung.
Vor der Prostata mpMRT-Untersuchung muss der Patient einige Vorbereitungen treffen:
Gegenstände, die das Magnetfeld stören können, sollten vor der Untersuchung abgelegt werden. Bei einer multiparametrischen MRT der Prostata wird über eine Injektion ein Kontrastmittel verabreicht, um später die Bilder gut beurteilen zu können. Das Kontrastmittel reichert sich dabei im Gewebe an. Bei einer bekannten Unverträglichkeit gegenüber MRT-Kontrastmittel oder einer chronischen Nierenerkrankung sollte unser Personal diesbezüglich vor der Untersuchung informiert werden.
Nach der Untersuchung kann der Patient seine normalen Aktivitäten wieder aufnehmen. Die Bilder werden von einem erfahrenen Radiologen ausgewertet, der einen Befundbericht erstellt. Dieser wird in einer anschließenden Befundbesprechung mitgeteilt und erklärt. Der Befund wird dem behandelnden Arzt elektronisch übermittelt. Je nach Ergebnis kann es sein, dass weitere Untersuchungen oder Behandlungen notwendig sind.
Vorteile einer mpMRT der Prostata zur Früherkennung
Die Prostata mpMRT-Untersuchung weist eine sehr hohe Sensitivität auf, da Tumoren nicht erst ab einer bestimmten Größe (mindestens 0,2 ml Volumen) und Lage entdeckt werden. Tatsächlich fallen bei einer urologischen digitalen-rektalen Tastuntersuchung nämlich nur etwa 60 % der vorhandenen Tumoren auf (niedrige Sensitivität von 51-67 %). Die Prostata mpMRT gilt zurzeit als das sensitivste radiologische Verfahren, einen Tumor zu entdecken. Die Darstellung des umliegenden Gewebes macht es zudem möglich, auch andere Erkrankungen frühzeitig zu erkennen.
- Sehr genaue Diagnostik auch bei kleinsten Gewebeveränderungen/Tumorbildungen
- Sensitivstes Verfahren
- Darstellung (krankhafter Veränderungen) des umliegenden Gewebes
- Ausschluss Prostatakrebserkrankung bzw. Prostatakrebsfrüherkennung (Erkennung von Prostatakarzinomen)
- Abklärung auffälliger Tastbefund und/oder
- Erhöhter PSA-Wert
Unsere Standorte
Privatpraxis Hamm
Westring 2 (Ärztezentrum)
59065 Hamm
Tel.: 02381 – 25848
Fax: 02318 – 430618
Privatpraxis-hamm@radtop.de
Praxiszeiten Hamm
Montag – Donnerstag:
07:00 – 20:00 Uhr
Freitag:
07:00 – 19:00 Uhr
Privatpraxis Bochum
Kortumstraße 89
(Citypoint 3.OG)
44787 Bochum
Praxiszeiten Bochum
08:00 – 20:00 Uhr
(nach Vereinbarung)
Praxiszeiten Gelsenkirchen
Montag – Freitag:
08:00 – 20:00 Uhr
Praxiszeiten Münster
Montag – Freitag:
08:00 – 20:00 Uhr
mpMRT Prostata – häufige Fragen
Unmittelbar nach Ihrer Untersuchung analysieren unsere erfahrenen Radiologen die Bilder und erstellen einen ausführlichen schriftlichen Befund, der Ihnen in einem Arztgespräch mitgeteilt wird. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, Ihre Bilder in unserem webbasierten Online-Portal jederzeit aufzurufen und einzusehen. Als Privatpatient und Selbstzahler erhalten Sie Ihren Untersuchungsbefund mitsamt den Aufnahmen in einer von uns für Sie zusammengestellten Mappe nach der Untersuchung am selben Tag.
Bei Privatpatienten werden die Kosten für eine mpMRT-Untersuchung i. d. R. von der Privaten Krankenversicherung übernommen. Mitglieder der GKV haben die Möglichkeit, die Untersuchung als Selbstzahler durchführen zu lassen. Eine mpMRT-Prostata Untersuchung kostet 499,00 €*. Als Selbstzahler profitieren Sie von einer schnelleren Terminvergabe und einem ausführlichen Arztgespräch im Anschluss an Ihre Untersuchung. Sie erhalten ebenso taggleich Ihren Befund mitsamt Ihren Aufnahmen.
Die reine Scan-Zeit liegt bei etwa 30 Minuten. Hinzu kommt dann noch die Vorbereitung der MRT-Untersuchung und selbstverständlich die Klärung Ihrer Fragen.
Eine kernspintomographische Untersuchung der Prostata ist in einem offenen MRT-System leider nicht möglich. Leiden Sie unter Klaustrophobie oder einem ausgeprägten Engegefühl, besteht die Möglichkeit, mittels medikamentöser Beruhigung Ihre Untersuchung so angenehm wie möglich zu gestalten. Bitte sprechen Sie uns dazu bereits bei der Terminvereinbarung an.
Die PI-RADS-Klassifizierung (Prostate Imaging-Reporting and Data System) ist ein standardisiertes Bewertungssystem, das verwendet wird, um die Wahrscheinlichkeit eines klinisch signifikanten Prostatakarzinoms basierend auf den Ergebnissen der multiparametrischen MRT (mpMRT) zu bestimmen. Es ordnet Läsionen in der Prostata auf einer Skala von 1 bis 5 ein, wobei 1 auf eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit für Krebs und 5 auf eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit hinweist. Dieses System hilft Ärzten, die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen wie Biopsien besser zu beurteilen.